Konzeption

 

Der pädagogische Ansatz

Unser pädagogischer Ansatz ist stark vom Situationsansatz geprägt, da er sowohl Traditionelles wie z. B. Jahreszeiten, Feste im Kirchenjahr, als auch neue Schwerpunkte aus der Entwicklungspädagogik  berücksichtigt. Außerdem bietet er Zeit und Raum, um die Ideen und Fragen der Kinder aufzugreifen und umzusetzen.

 

Nach dem Situationsansatz begreift sich der Kindergarten als Ort ganzheitlichen Lernens. Durch die Ganzheitlichkeit wird das motorische, kognitive, emotionale und das soziale Lernen eines Kindes gefördert.

 

Bedeutung des Spiels

Eine hohe Bedeutung hat in unserer pädagogischen Arbeit das Spiel. Wir sehen es als die wichtigste und wertvollste Tätigkeit des Tages an. Es ist für uns so bedeutend, dass wir den Kindern dafür im Kindergartenalltag eine Menge Zeit und Freiraum geben. Im Spiel werden alle Bereiche angesprochen, die für die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes ausschlaggebend sind.
 

Aus diesem Verständnis ergeben sich folgende Ziele:

 

Diese Ziele setzen wir in unserem pädagogischen Ansatz um.

 

Das liegt uns besonders am Herzen - unsere besonderen Schwerpunkte

 

Da sich unsere Einrichtung Kindergarten nennt – ein Garten für Kinder – ist immer das Kind Ausgangs- und Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit, das Kind in seinem Erleben und Verhalten „hier und jetzt“.

 

Deshalb haben wir uns folgende Schwerpunkte gesetzt:

 

Beobachtung

Die Beobachtung ist die Grundlage jeglichen pädagogischen Handelns. Dazu gehört auch die kontinuierliche Beobachtung und Auswertung von Beobachtungsbögen, sowie das Führen eines Gruppentagebuches, das Ereignisse im Tagesablauf festhält. Diese Aufzeichnungen geben Auskunft über die Befindlichkeit, Fragen und die Interessen der Kinder. So können wir herausfinden, wo und wie wir unterstützend eingreifen können. Der Beobachtungsbogen von Petermann und Petermann, wird für jedes Kind halbjährlich durchgeführt. Für sprachauffällige Kinder verwenden wir den Basik Bogen.

 

Projektarbeit

Gerade durch Beobachtungen und deren Auswertungen erhalten wir wichtige Hinweise auf das, was die Kinder momentan am meisten beschäftigt. Alle aufgezeichneten Spielsituationen, aber auch Vorfälle und Ereignisse aus dem näheren und weiteren Umfeld der Kinder (z. B. ein Haus wird gebaut, Geburt, Tod, Unfall usw.)  haben eine wesentliche Bedeutung für unsere pädagogische Arbeit. Durch sie finden wir zu unserem Thema oder Projekt. So findet eine Erlebnis- und Erfahrungserweiterung der Kinder in ganz realen Lebensbezügen statt. Die Kinder entscheiden in Gesprächen oder einer Kinderkonferenz mit, welches Projekt sie starten möchten.

 

 

Förderung in der Motorik

Die Bewegung ist für alle Kinder nicht nur eine gewünschte Form der Lebendigkeit, sondern auch ein unverzichtbares Grundbedürfnis in ihrer Entwicklung.

 

Kinder, die in Bewegung sind, sind immer auch innerlich beteiligte Kinder, deren Gedanken und Gefühle in der Bewegung sichtbar werden (voller Freude tanzen, vor Wut stampfen usw.). Deshalb brauchen Kinder täglich ihre speziellen Bewegungsmöglichkeiten, um sich wohlfühlen zu können. Kinder, die ihrem Bewegungsdrang auf vielfältige Weise nachkommen, sind auch in der Lage, Ruhe zu genießen und eine gewisse Konzentrationsfähigkeit aufzubauen.

 

Es gibt z. B. eine Beziehung zwischen der motorischen und der sprachlichen Entwicklung bei Kindern. Wörter, die mit Bewegung erfahren werden und Handlungen beschreiben, sind leichter zu erinnern und anzuwenden, als Wörter ohne Bewegungserfahrung.

 

Durch die zunehmend veränderte Kindheit heute (digitale Medien) fällt auf, dass immer mehr Kinder in ihrer gesamten motorischen Entwicklung Schwierigkeiten und Defizite aufweisen können.

 

Dieses versuchen wir zu erkennen und durch gezielte Angebote aufzufangen.

 

Angebote sind: